Geschützt durch die MWHC e.V und Fam. Rupp

Rasseentstehung:

Das Ziel dieser Zucht ist es die wölfischen Eigenschaften zu minimieren und den Hund gesellschaftstauglich werden zu lassen. In die Marxdorfer Wolfshunde flossen die Rassen Weißer Schweizer Schäferhund Saarloos Wolfhond. Durch diese zwei Rassen wurde das wölfische Aussehen beibehalten aber gleichzeitig das Wesen des durchgezüchteten Schäferhundes teilweise angenommen. Wodurch die Hunde unkomplizierter sind.

Allgemeines Erscheinungsbild:

Der Marxdorfer Wolfshund ist ein wolfsartiger, wohlproportionierter Hund. Rüde soll maskulin und die Hündinnen eher feminin Wirken. Dieser Hund ist etwas länger als hoch und hat einen geraden Rücken, sowie einen leichtfüßigen flachen Wolfartigen Gang mit geringen Schub. Er hat dem Typ des holländischen Saarloos zu entsprechen.

Verhalten Charakter:

Ein ruhiger Familienhund. Je nach Reserviertheit muss man abschätzen für welche Art der Beschäftigung der Hund geeignet ist. Meist Reserviert gegenüber Fremden. Er bellt wenig. Sie sind intelligente, vorsichtige und aufmerksame Hunde. Nicht zu unterschätzen ist ihr Scharfsinn ihr Lernvermögen gepaart mit einem Phänomenalen Gedächtnis und ihre unheimlichen körperlichen Kraft, ausgeprägtes Rudelverhalten. Man sollte sich vor Anschaffung eines solchen Hundes gut informieren.

Kopf:

Dem Körper entsprechend kräftig. Breiter Schädel, Nasenrücken gerade, Stop gut ausgeprägt, Gut anliegende Lefzen. Rüdenkopf kräftiger als der Kopf der Hündin.

Augen:

Mittelgroß und mandelförmig, leicht schräg angesetzt und nicht hervorstehend. Augenfarbe helles Haselnuss über helles Bernstein bis gelb. Augenlieder gut anliegend und pigmentiert.

Ohren:

Kleine bis mittelgroße Ohren dicht behaart, aufgerichtet bei Aufmerksamkeit hoch aufgerichtet. Die Ohren sind seitlich angesetzt.

Zähne:

Kräftiges Scherengebiss mit guter Kulisse, fehlen von bis zu 2 Zähnen (Prämolaren) wird toleriert.

Hals:

Trocken gut bemuskelt.

Brust:

Gute tiefe, gut ausgeprägt. Brusttiefe zur Wiederristhöhe = 1:2

Rücken:

Gerade, fest, kräftig und etwas länger als die Wiederristhöhe.

Rute:

Säbelrute, darf nicht über der Rückenlinie getragen werden. In Ruhe hängend, bei Aufmerksamkeit und in der Bewegung höher und leicht nach oben gebogen, aber niemals geringelt oder über den Rücken gekippt getragen. Bei den Stockhaarigen Variante ist die Rute buschiger als die Körperbehaarung.

Hinterhand:

Kräftig und gute gewinkelt.

Vorderhand:

Gerade gut bemuskelt und Ellenbogen anliegend.

Pfoten:

Ovale Form, geschlossen bis leicht gespreizt.

Gang:

Mühelos, flach, leichtfüßig erinnert an den Gang des Wolfes.

Schulterhöhe:

Abweichungen um 2 cm werden toleriert.

Rüden: 65 bis 75 cm

Hündinnen: 60 bis 70 cm

Fell:

Langstockhaar und Stockhaar mit sehr guter Unterwolle.

Pigment:

Variiert von schwarz bis leberfarben.

Farbe:

Alle Farben erlaubt. Bei weiß und rot bis braun kann Pigment leberfarben sein. Weiße Abzeichen an Pfoten und Brust sind erlaubt. Schwarzer Sattel ist als schwerer Fehler zu sehen.

Wesen:

Aufmerksam und Gutartig, meist Reserviert und zurückhaltend Fremden gegenüber. Es sollte auf ein offenes und freies Wesen geachtet werden.

Fütterung:

Es kann eine Unverträglichkeit von Getreide geben. Es muss im Wachstum sehr auf die Ernährung geachtet werden, da es ein großer Vertreter wird. Lieber etwas weniger als zu viel.

Fehler:

Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauen Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte.

Insbesondere bei der ersten bis vierten Generation:

zu scheues Verhalten

Fehlen von anderen Zähnen als insgesamt 2 Prämolaren

Zangengebiss

zu dunkle oder runde Augen

zu kurz im Rücken

Abweichung des Höchst- oder Mindestmaß um 3 cm der angegeben Größe/Wiederrist.

Zuchtausschließende Fehler:

Fehlen von mehr als insgesamt 3 Zähnen inkl. der 2 Prämolaren

Aggressivität

Rückbiss, Vorbiss oder Kreuzbiss

blaue Augen

fehlende Unterwolle

lichte oder fehlende behaarung der Ohren oder Hoden

schwarzer Sattel

Knick- oder Hängeohren sowie zu tief oder seitlich angesetzte Ohren.

Ringelrute

Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden.

Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Skrotum befinden.

Folgende Untersuchungen werden bei den Vereinshunden / Zuchthunde gemacht:

Alle Zuchthunde HD und wer will ED und seit 01.01.2013 DM Test
Saarloos Wolfhond bei einem Tierarzt des Dogkreise die Augenuntersuchung auf jegliche Augenkrankheiten (PRA, Katarakt, etc.)
Weiße Schweizer Schäferhunde müssen zusätzlich MDR 1 getestet werden.

Achtung:
Copyright auf jegliche Texte , Skrypte und Bilder, selbst in veränderter Form, bei deren Texten dennoch zu erkennen ist, dass sie vom MWH e.V. stammen, als Vorlage z.B. für deren Zucht dienen, mit der der Verein überhaupt nichts zu tun hat, machen sich strafbar! Sie werden sofort zur Anzeige gebracht!