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Marxdorfer Wolfshunde
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 Betreff des Beitrags: Außendarstellung MWH
BeitragVerfasst:Fr 2. Sep 2011, 11:16 
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Beiträge:16
Hallo MWH Freunde,

wenn man Marxdorfer – Wolfshunde „googelt“ findet man auf Seite 2 einen Bericht zum/vom DogTrio – dort berichtet ein junger MWH von seinem Leben – mich würde einmal interessieren wie Euch dieser Bericht gefällt – vor allem der letzte Abschnitt?

Ein schönes Wochenende
Peter & Co.


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 Betreff des Beitrags: Re: Außendarstellung MWH
BeitragVerfasst:Sa 3. Sep 2011, 06:22 
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Hallo Peter,

schön mal wieder was von dir zu hören.

Da muss ich leider dem lieben Phayos recht geben. Diese Kreaturen sind nicht Fisch nicht Fleisch.
Es gibt im Amiland sehr viele Vorfälle, da wir ja mit Mission Wolf dort Kontakt haben, wissen wir das sie dann abgegeben werden und gerade diese Institution nimmt die armen Tiere dann auf, wenn der Mensch mal wieder versagt hat. Und sein Ego größer war als sein Verstand.

Aber lieber Phayos wir brauchen uns bald keine Sorgen mehr machen, da wir in Zukunft nur noch mit DNA Profilen arbeiten, können wir nachweisen ob wir einen Hund oder Hybried haben.
Es wird im Augenblick eine DNA Datenbank nur mit Marxdorfer Wolfshunde erstellt. Es haben sich schon einige beteidigt und ich hoffe das viele mitmachen werden.


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 Betreff des Beitrags: Re: Außendarstellung MWH
BeitragVerfasst:Sa 3. Sep 2011, 08:53 
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Registriert:Mo 6. Sep 2010, 16:01
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Hallo Peter
Ich gebe Phayos recht, daß diese Mischlinge bzw Hybriden aus Hund und Wolf gefährlich sind, denn sie sind sowohl in dieser wie in jener Form gefangen, aber doch nichts ganzes. Ich bin froh wenn die Haltung und Zucht dieser armen Tiere nur unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten stattfinden darf, also nur bei absoluten Fachleuten, die das nötige Kapital haben diesen Tieren auch die artgerechte Unterbringung und Versorgung zu bieten. Zu was braucht man in unserem dicht besiedelten Deutschland einen Wolfshybriden, wenn es Hunde wie den Marxdorfer, den Saarloos und den Tschechen gibt die sich unseren Umweltbedingungen besser anpassen können. Ich denke wir tragen auch Verantwortung anderen Menschen und Tieren gegenüber wenn wir uns für einen Hund entscheiden und ein Wolf - Hund Hybrid ist weder das eine noch das andere. Dies kann man sich vielleicht in den Weiten von Amerika, Canada und Alaska anschaffen wo man niemanden damit gefährdet. Von dort kommt ja auch dieser neue Modetrend. Natürlich wurde in den Saarloos und den Tschechen vor Jahrzenten Wolf hineingekreuzt aber immer mit dem Ziel vor Augen einen neuen Hund zu schaffen der dem Wolf ähnelt. Und die Tschechen haben ja schnell gemerkt, daß ihre Hunde nicht ganz so unproblematisch waren bei ihrer Zuchtauslese.
Ich bin auf jeden Fall froh zwei Marxdorfer zu besitzen die absolut tierlieb und menschelieb sind, tierlieb steht an erster Stelle da ich von einem normalen Hund der gut erzogen wurde, voraussetzte daß er Menschen nichts tut und mag.
Ich find es gut, daß beim Marxdorfer die Gentest gemacht werden, daß er kein Hybrid ist und ich werd mich mit meinen beiden dem Test anschließen sobald ich wieder in Marxdorf auf Besuch bin.
LG an alle Eure Susanne mit Gandalf und Sahaylou

PS. Phayos mach weiter so wir sind Stolz auf Hunde wie dich!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


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 Betreff des Beitrags: Re: Außendarstellung MWH
BeitragVerfasst:So 4. Sep 2011, 15:41 
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Beiträge:16
Hallo Jeannette und hallo Susanne,

also Fakt ist: Selbst Wissenschaftlern ist es nicht möglich einen genetischen Nachweis zur Bestimmung eines sog. Wolfsanteil zu erbringen. Es gibt, laut anerkannten Wissenschaftlern und Wolfsforschern, keine Hybriden!!!!! Es gibt nach einer ausführlichen Studie keine Möglichkeit fest zustellen ob ich einen F1 oder F8 Hund habe.

Was soll also hierbei ein DNA Test beweisen? Ein Minotaurus ist ein Hybrid, aus der Verpaarung von Wolf und Hund entsteht immer nur ein Hund, also kein Hybrid. Hunde sind genetisch zu 99,8% mit Wölfen identisch. Amerikanische Studien belegen, dass Hunde gegenüber Wölfen und Hund/Wolf Mischlingen, in allen Versuchen ein wesentlich höheres Aggressionspotenzial und eine sehr viel geringere Reitzschwelle haben. (Also alle abschaffen – verbieten – vernichten - ausrotten?)

Wie sieht es denn mit Sarah und Susanne aus? Habt Ihr schon einmal einen so genanten Hybriden kennen gelernt? Nicht nur mal gesehen, sondern damit gespielt, Ihn im Umgang mit anderen Hunden erlebt? Oder basieren Eure Aussagen auf Hörensagen? Es wäre traurig wenn eine gesunde absolut seltene und in Europa absolut unauffällige Hunderasse in Anlage 1 der Landeshundeverordnung landen würde. Dies habe ich genauso, durch solch unsachliche Diffamierungen schon bei anderen Hunderassen erlebt. Ergebnis: Ausrottung der Rasse in Deutschland.

Wenn nicht alle Freunde von Wolfshunden zusammenstehen landen irgendwann alle Wolfsunde in der Anlage 1. Den Gesetzgebern ist es egal ob etwas vor oder hinter Wolf seht, Hunde mit Wolf im Namen sind dann weg. Das alles incl. der Anfeindungen habe ich hinter mir und absolut keinen Bock mehr auf Spießrutenlaufen.

Marxdorfer Wolfshunde werden jetzt schon „schwarz“ gezüchtet. Wisst Ihr was dabei eingekreuzt wird und was da auf uns zukommt? Neben der Veranlagung ist ja auch die Auswahl der künftigen Besitzer von entscheidender Bedeutung. Was Erziehung und Umfeld für eine große Rolle spielen, erkennt man sehr gut an der Entwicklung der Welpen eines Wurfes. Es ist also durchaus möglich das irgendwann „schwarze“ Marxdorfer Wolfshunde oder aus den in Tierheimen gelandete „MWH“ in Beißvorfälle verwickelt werden, was dann??

Ganze Hunderassen zu diffamieren halte ich für absolut überzogen, denn das habe ich in vielen Foren schon zur Genüge über den reinrassigen MWH gelesen und mich darüber geärgert. Also mit solchen Leuten sollten wir uns nicht auf eine Stufe stellen, sondern uns mit allen Wolfshunderassen solidarisieren.

Es ist immer sinnvoll sich um seine eigenen Belange zu kümmern, frei nach dem Motto: leben und leben lassen.

Viele Grüße
Peter & Co.

PS. Ich befürworte ausdrücklich den Bestand und die Durchführung einer DNA Datenbank!!


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 Betreff des Beitrags: Re: Außendarstellung MWH
BeitragVerfasst:Mo 5. Sep 2011, 02:24 
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Registriert:Mo 6. Sep 2010, 16:01
Beiträge:19
Hallo Peter
Ich für meinen Teil hab schon einen Hybriden kennengelernt und hatte das Glück, daß er meine Taiga mochte, sein Besitzer hat aber klar geäußert, daß sein Hybrid nicht unproblematisch ist, außerdem war sie erst 1,5 Jahre alt und soll nach angaben des Besitzer sehr stark wildern. Denke sowas ist in Wohngegenden nicht gerade der Hit wo viele ihre Kaninchen und Kinder im Garten haben. Ich für meinen Teil wär echt " begeistern " wenn so ein Tier meine anderen Lieblinge wie Gänse, Enten und Hühner reißen würde.
Ich geb dir aber völlig recht daß wir Wolfshunde Freunde zusammenhalten sollten um diese nach außen zu schützen ( gegen Vorurteile usw), aber solange es Menschen gibt die ihren Mitmenschen weismachen, daß sie einen Wolfsmischling hätten und keinen Wolfshund, wird es auch schwer sein Vorurteile auszuräumen. Außerdem ist ein Minotaurus eine griechische Sagengestalt , halb Mensch halb Stier und keine Wolf Hund Verpaarung. Es ist auch komisch wenn Wolf Hund Mischlinge so unproblematisch sind, daß man dann die eingefangenen Mischlinge nur an Zoo´s oder Tiergärten abgibt. Hast du schon ein Wildtier großgezogen, ich schon und es war immer ein Wildtier egal wie zahm es war. Mein Fuchs war total zahm aber hat jeden Fremden gebissen der ihn anfassen wollte und seinen Zähnen, bzw seinen Maul zu nah kam. Es sein denn man wollte ihn nicht anfassen sondern stand nur neben ihm. Ich meine mich auch an Berichte von Forschern erinnert zu haben die mit ihren geschlechtsreifen Wölfen und Hybriden später Schwierigkeiten hatten, und davor warnten ein solches Tier privat zu halten.
Außerdem sind die Marxdorfer Wolfshunde durch einen Schutzvertrag abgesichert und sind meines Wissens nie lange wenn überhaupt in einem Tierheim gewesen , da sie sofort wieder zu Familie Rupp kommen und weitervermittelt werden. Ich für meinen Teil hab diesen Vertrag zumindest unterschrieben. Außerdem hast du vielleicht auf der Homepage gelesen was und wo es echte Marxdorfer Wolfhunde gibt, nämlich hier bei Hundezucht Rupp und den hier angegebenen Zuchtstätten, das andere sind Trittbrettfahrer, ohne wirkliche Anerkennung unseres Verbandes.
Wenn du ein Freund von Hybriden bist dann können wir dies nicht ändern, und müssen deine Meinung akzeptieren, aber auch du solltest unsere akzeptieren die nicht nur das Wohl der Wolfshunde im Auge haben sondern auch das Wohl unsere Mitmenschen und anderen Lieblinge bzw frei lebender andere Tiere. Ich für meinen Teil bin Stolz zwei Marxdorfer zu besitzen die meine Liebe zur Natur und meinen Tieren teilen, denn ich hab bewußt alle Hunderassen für mich ausgeschlossen die vermehrt einen Jagdtrieb aufweisen. Diese Tiere sollten auch nur an langen Schleppleinen geführt werden. Denn es ist schrecklich in traurige Kinderaugen sehen zu müssen wenn ihr Meerschweinchen totgebissen im Garten liegt weil ein wildernder Hund es erwischt hat.
Nein ich mein damit nicht daß wilderne Hunde umgebracht werden sollen oder Hunde mit Jagdtrieb verboten gehören, aber ich finde wir alle sollten mit unseren Hunden mehr Verantwortung tragen und unsere Umweltbedingungen besser miteinbeziehen, und Tiere nicht nur aufgrund ihres Aussehens anschaffen sondern abwägen ob man ihnen und ihren Bedürfnissen gerecht werden kann.
Ich für meinen Teil hab mich deshalb nicht für Huskies, japanische Grospitze usw entschieden die mir auch gefallen , sondern für zwei Marxdorfer weil ich ihnen beibringen konnte meine anderen Familienmitglieder zu lieben, bzw mußte ich gar nicht das taten sie von Anfang an.
Ich wünsch dir trotzdem weiterhin viel Spaß mit deiner Liebe zu Wölfen oder wolfähnlichen Tieren, denn ich mag sie auch aber da wo sie auch gut und artgerecht gehalten werden oder frei sein können, wie z.B. unsere Wölfe in der Lausitz.
LG Susanne mit Gandalf und Sahaylou


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 Betreff des Beitrags: Re: Außendarstellung MWH
BeitragVerfasst:Mo 5. Sep 2011, 19:17 
Hallöchen lieber Peter,

nachdem ich mich jetzt endlich registrieren konnte, da ich das mehrere Male vergeblich versucht hatte, will ich mal dazu auch etwas schreiben.

Ich hatte ja eigentlich gedacht, dass wir dieses Thema untereinander freundlich per Mail geklärt hätten - und zwar ausführlich. Deshalb verstehe ich nicht, warum du das Ganze hier noch groß thematisieren musst. Ich dachte, die Sache wäre für dich abgefrühstückt. Aber scheinbar dann doch nicht. Ich wiederhole mich nur ungern, da ich dir das schon alles per Mail erklärt hatte. Letztlich schließe ich mich Susanne und Jeannette an, dass diese Wesen, Hybride, Mischlinge oder sonste was, wie auch immer du sie nennen möchtest, nichts Halbes und nichts Ganzes sind.

Du sagst, der Hund würde zu 99,8 % in seiner DNA mit dem Wolf übereinstimmen, aber hast du dir auch schon mal überlegt, dass gerade diese 0,2 % die Entscheidenden sind? Dass so ein DNA-Strang aus Milliarden von Molekülen der verschiedenen Aminosäuren besteht und deshalb auch 0,2 % rein rechnerisch noch so dermaßen viel sind, dass wir das mit einer Statistik nicht klar darlegen können? Nur, weil es 0,2 % Prozent sind, heißt es noch lange nicht, dass es wenig wäre.

Ein Wolf-Hund-Mischling zählt in Deutschland laut Gesetz erst ab der 5. Generation als Hund, das hat auch seine Gründe. Dass es in anderen Ländern Europas anders ist, zeigt jedoch, dass darüber sicherlich viele Diskrepanzen herrschen. Fakt ist jedoch, dass eine ganze Menge Generationen OHNE Einkreuzung des Wolfes vergangen sein müssen, eh ein solches Tier tatsächlich als Hund angesehen werden kann.

Dass du schlechte Erfahrungen mit deinem Staff gemacht hast, bezogen auf den Gesetzgeber, tut sicherlich jedem leid. Doch bedenke vielleicht, dass nicht jeder Hund wie der andere ist. Und der Besitzer formt den Hund. Ein Staff verfügt, wie viele andere Hunderassen auch, über das Potenzial, scharf gemacht werden zu können. Aber ebenso gut, kann er ein absolut friedlicher und freundlicher Familienhund werden. Das hängt a) vom Besitzer, b) von dessen Erziehung, c) vom Charakter und d) von den Genen des Tieres ab. Ebenso verhält es sich mit den "Hybriden". Es mag ruhige und freundliche Exemplare geben, aber es gibt eben auch die Kehrseite. Und nicht zuletzt der Mensch hat Schuld daran, wenn mit einem solchen Tier - oder jedem anderen - etwas geschieht. Genau das habe ich dir auch schon per Mail erläutert und genau das steht auch im Blog-Artikel.

Ich dachte, wir wären auf den Nenner gekommen, dass diese Tiere in die richtigen Hände gehören sollten - also in die Hände von Fachleuten und Wissenschaftler oder all jenen, die das nötige Know-How und den notwendigen Platz haben, um sich um diese Wesen zu kümmern - und zwar artgerecht. Dass dies wohl eher die wenigsten können, ist auch klar.

Und wenn ein Tier - oder sagen wir mal Hund - nicht artgerecht gehalten wird, kommt es zu Komplikationen. Das ist eine einfache Rechnung. Ein Border Collie, der geistig und körperlich nicht gefordert und gefördert wird, macht füher oder später genauso Probleme, wie jeder andere Hund auch. Ebenso wie "Hybride". Und genau das ist die Krux an der ganzen Sache. Dass mittlerweile eine Gesetzeslücke gefunden wurde, die es erlaubt, "Hybride" legal zu halten. Dieser Tatsache muss man nun ins Auge sehen. Genau deshalb machen wir die DNA-Datenbank nun für den MWH.

Man muss sich dahingehend auch vor Augen halten, dass diese Wesen ohne das Einwirken des Menschen nicht so häufig existieren würden. Denn in der freien Natur würden diese Wesen nicht existieren, oder zumindest nur sehr selten, eben genau so selten, wie sie ohnehin schon in der freien Wildbahn vorhanden sind.

So, und alles andere haben wir auch schon ausführlich per Mail geklärt. Wenn du unbedingt Konflikte klären willst, dann mach das doch bitte privat mit mir. Das hat ja bisher ganz gut funktioniert. Auf deine ausführliche Antwort, die du mir versprochen hast, wenn du beruflich nicht mehr so viel zu tun hast, warte ich übrigens seit Monaten. Also, lieber Peter, ganz deinem Motto, leben und leben lassen, lasse ich dich leben mit deiner Meinung, die ich eh nicht ändern kann. Da du aber immer der Meinung bist, man müsse alles akzeptieren und tolerieren (auch dahingehend habe ich dir meine Meinung schon kundgetan), lass doch auch andere Meinungen leben. Sonst widersprichst du dir selbst, was letztenendes dazu führt, dass du unglaubwürdig wirkst.

Ich denke auch, dass wir als MWH-Freunde zusammenhalten sollten und vor allem versuchen sollten, die komischen und unseriösen Machenschaften dieser Schwarzzüchter irgendwie aufzuhalten, da dies unserer Lieblingsrasse - dem MWH - nur schadet. Doch was kann man gegen solche Menschen unternehmen? Letztlich nur warnen. Eben genau dies habe ich auch mit dem Blog-Artikel über Hybride getan. DIe Leute davor warnen, dass diese Wesen gefährlich sein können.

So, Ende gut, alles gut, sollte man wohl sagen, doch kann man dies wahrscheinlich erst, wenn den MWH-Schwarzzüchtern irgendwie das Handwerk gelegt wurde (wie, weiß ich selber nicht, vielleicht hast du ja noch eine zündende Idee), diese Leute nicht noch auf die "tolle" Idee kommen, Hybride in den MWH einbeziehen zu wollen und hoffentlich nie ein Hybrid ein Kind totbeißt, was aber letztlich immer noch mit dem Unsicherheitsfaktor Mensch zusammenhängt.

Also, lieber Peter, lass uns mit unseren Meinungen leben, wie wir dich mit deiner leben lassen. Gäbe es nicht so viele unterschiedliche Meinungen, wäre das Leben doch langweilig.

Mit bestem Gruß an dich und Shadow verabschiede ich mich.

Sarah


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 Betreff des Beitrags: Re: Außendarstellung MWH
BeitragVerfasst:Mo 12. Sep 2011, 21:27 
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Hallo in die Runde und Hallo Susanne, ich versuche mal der Reihe nach zu antworten.

Deine (harmlose) Begegnung mit einem "Hybriden" bewerte ich mal als "kurz gesehen". Du wirst Deine Taiga, bei so einem Hundeführer wohl auch nicht unbedingt zum Spielen geschickt haben. Es gibt halt eine ganze Menge problematischer Hundeführer, die Problemhunde produzieren. Nicht umsonst werden so viele Bücher über Hundeerziehung angeboten und die "Hundeschulen/Erzieher schießen wie Pilze aus dem Boden. Eine Folge von unprofessioneller Zucht, da kommen leider Problemhunde auf den "Markt" die keiner einschätzen kann. Viele künftige Hundebesitzer informieren sich einfach zu wenig, weil Sie nicht bedenken dass da ein Lebewesen mit Bedürfnissen ins Haus kommt. Da wird der Hund eher als Sache gesehen und nur nebenbei gekauft und beachtet. Da muss man sich nicht wundern über Beißunfälle und Wilderei. Aber es beweist eindeutig, es liegt nicht an der Rasse, denn jeder Hund ist ein einzigartiges Individuum und unterscheidet sich, wie ein Mensch vom Andern, von seinen Artgenossen. Es liegt am Menschen, angefangen beim Züchter über Sozialisierung und Training bis zum Umfeld, was aus dem Hund wird.

In der Zeitschrift: Die Vogelbörse, konnte man schon vor 30 Jahren Wolfe, Luchse, Geparden usw. bis hin zum Nashorn oder Elefanten kaufen, Geld regiert die Welt, oft ohne jegliche Vernunft.

Da wo viele Kaninchen im Garten sind, ist auch der Fuchs nicht weit, denn von denen gibt es sicherlich hundertfach mehr Exemplare als von "Hybriden". Es ist keiner davon begeistert wenn seine Haustiere schaden nehmen, aber da gibt es weit aus gefährlichere Gefährde als "Hybriden", nämlich schlecht erzogene und unbeaufsichtigte Hunde. So ein Freiläufer kommt Dir dreist entgegen, geht auf Dein Tier los und nach ner halben Stunde kommt der Besitzer und ist ganz erstaunt das Du sauer bist.
Es gibt auch weiß Gott gefährlichere und explosivere Mischlinge als wie gerade „Hybriden“!

Beiträge mit 17 Ausrufezeichen, in der ein "Tierfreund" seine Zustimmung bekundet, eine ganze Hunderasse auszurotten, sind bei der Beseitigung von Vorurteilen gegen Wolfshunde nicht gerade hilfreich und die Anfeindungen unter DogTrio auch nicht.

Die Mischlinge landen nur in Zoos durch Unkenntnis von manchen Polizisten oder wenn ein Tierheim überbelegt ist. Werden aber später an sachkundige private Tierfreunde weiter gegeben.

Mir persönlich ist kein Beißvorfall/Wildern mit einem "Hybriden" bekannt, daher werde ich mich hüten, so etwas negatives gerade einem Wolfshund anzuhängen. Richtig von Dir erkannt, es ist schwer Vorurteilen gegen Wolfshunde abzubauen oder zu begegnen. In vielen Fällen zählen Argumente nicht mehr, sondern oft nur das persönliches Ego, oder es sind rein wirtschaftliche Interessen die überwiegen. Gerade deswegen ist es so bitter, dass ausgerechnet aus der Ecke vom MHWs so ein Mist kommt, die ja selber solchen Anfeindungen und Diffamierungen schon reichlich ertragen mussten.

Was ein Minotaurus ist weis ich schon, damit wollte ich nur verdeutlichen wie überzogen es ist, einen Wolf/Hund Mischling als Hybriden zu bezeichnen. Also ist der Hybrid vorne Wolf? Oder doch eher hinten? Ist es der Kopf oder der Rumpf, verstehst Du wie ich das meine?

Auch ich war an der Aufzucht (richtiger) Wildtiere beteiligt, aber das ist ja nicht das Thema, wir reden über Hunde, nicht über die Aufzucht von Wildtieren. Du wirst irgendwann bemerken, dass auch deine Hunde sich mit der Geschlechtsreife verändern. Auch bei Hunden gibt es Babys, Teenager, Halbstarke usw. bis hin zum Senior, die sich der jeweiligen Fase entsprechend verhalten und entsprechend erzogen werden müssen.

Der Schutzvertrag der Familie Rupp ist wirklich sehr gut, aber wie Du unten im Forum lesen kannst, landen leider leider auch immer wieder einmal MWH´s im Tierheim, denn es gibt Menschen die brechen Verträge. Da klappt das mit dem zurückkommen und Weitervermitteln nicht. Auch wenn Du von Trittbrettfahrern sprichst, es sind Marxdorfer Wolfshunde und so lange es Menschen gibt die sich des Geldes wegen einen Hund aus Polen holen, über dunkle Kanäle, oder auf Autobahnparkplätzen einen Hund kaufen, gibt es auch die, die sich bei einem Trittbrettfahrer einen MWH holen.



Wie Du auf dieser Homepage nachsehen und lesen kannst bin auch ich stolz auf Shadow, dieses Recht solltest Du aber auch Leuten mit einem Wolf/Hundmischling zugestehen, denn auch diese Leute lieben Ihre Tiere und die Tiere lieben Ihr Leben. Irgendwann wirst Du merken, dass Deine Hunde, Nachbars Katzen usw. anders behandeln wie die, aus Eurem Familienverband. Wildernde Hunde findet man in den seltensten Fällen in Gärten oder in der Nähe von Menschen weil sie genau davor flüchten und wer sein Meerschweinchen unbeaufsichtigt im Garten lässt muss sich nicht wundern, wenn dies von Katze, Bussard, Falke ja sogar von Raben als Pausensnack gesehen wird, mir ist kein Fall bekannt in denen ein fremder Hund für die traurigen Augen verantwortlich gemacht werden könnte und ich bin viel unterwegs in der Hundewelt.

Eines ist mir absolut unbegreiflich, wie kann man sich einen Wolfshund anschaffen und glauben das gerade diese Rasse, die von einem der hervorragensten Jäger der Tierwelt abstammt, keinen Jagdtrieb hat? Das ist so, als würde ich mir einen Ferrari zulegen und glauben der hätte nur den ersten Gang. Alle Hunde sind sehr stark Triebgesteuert, ansonsten könnten wir Mensch sie kaum erziehen oder ausbilden, die Triebe sind abhängig von der Jahreszeit, der Tageszeit, der Umgebung, der Begleitung usw. und dem Training das durchgeführt wurde. Hunde wie mein Shadow sind außerdem noch sehr launisch und es kommt dann auf die Tagesform an.

Aber sein Jagdtrieb ist neben dem Sexualtrieb der stärkste, das war schon im Welpenalter so, trotz Sozialisierung und Hundeschule. Aber keine Panik, wir haben das als Team gut im Griff.

Die persönliche Meinungsfreiheit hört da auf, wo Anderen geschädigt werden (Rufmord). Auch ich habe mich ganz gezielt für einen MWH entschieden. Es ist aber ein Unding eine Hunderasse zu verteufeln und auf Hörensagen hin solche blutdürstigen Gerüchte in die Welt zu setzen und deren Ausrottung zu fordern. Rassenmord hatten wir in Deutschland schon mal, also ich muss das nicht mehr haben. Wer weiß dann wer der nächste ist? Der Spencer Wolfdog oder der AWH, wird seit 1982 sehr erfolgreich gezüchtet und ist nicht auffälliger als andere Hunderassen.

Aber ich bin lernfähig, um eine Aussage über eine Spezies zu machen benötigt man eine Langzeitstudie, da ist ein missratener, unsozialisierter in Zwinger gehaltener "Hybrid" nicht aussagekräftig.
Doch ich bin schon belehrt wenn Du mir zwei, drei Vorfälle mit "Hybriden" benennen kannst, die auf die Rasse und nicht auf den Menschen zurück zu führen sind. Es stimmt mich nachdenklich, dass Ihr gerade eine Rasse angreift, die kaum eine Lobby oder Fürsprecher hat. Versuch das doch mal mit THW oder SHW, nicht ? Dann spielt Euch alle nicht als Hunde Rassenpolizei auf.

Ich halte auch nichts davon jetzt über die "Trittbrettfahrer" herzufallen, die Rupps haben sich von SWH und TWH ja auch nicht beirren lassen, genauso werden es die "Schwarzzüchter" auch machen, eine gute Kommunikation und fachlicher Austausch auch mit den „Trittbettfahrern“ wäre für die Rasse der MWH in dieser Situation das Beste. Hobbyzüchter gibt es bei jeder Rasse, Beratung und Unterstützung sind zum erreichen einer FCI Anerkennung besser als Ausgrenzung, das ist meine Meinung.

Viele Grüße
Peter & Co


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 Betreff des Beitrags: Re: Außendarstellung MWH
BeitragVerfasst:Mo 12. Sep 2011, 21:37 
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Beiträge:16
Hallo in die Runde und hallo Sarah, auch hier versuche ich es der Reihe nach,

also ich finde es komisch, wenn jemand seinen Hund einen öffentlichen Beitrag schreiben lässt, den er dann auch noch unterschreibt. Noch komischer finde ich es, wenn am Ende des Beitrages, eine Aufforderung zur Meinungsabgabe steht und diese, wenn sie konträr ist nicht veröffentlicht wird, sonder im privaten e-Mail Verkehr abgewickelt wird. Du hattest mir im privaten e-Mail Verkehr eingeräumt, dass Du eigentlich überhaupt keinen "Hybriden" kennst und mir geschrieben Du würdest den Text etwas "entschärfen" dies ist nicht passiert, hättest Du Deine Ankündigung umgesetzt, wäre meine Antwort unmittelbar erfolgt, aber so, warum sollte ich mich da noch mit einer Antwort bemühen. Wenn Du öffentlich eine Hunderasse als - : " die sollte so nicht existieren" zur Ausrottung frei gibst, musst Du auch öffentlich Stellung dazu beziehen, wenn Einwände gemacht werden.

In meiner Antwort an Susanne habe ich ja schon einiges geschrieben, ich habe absolut nichts dagegen, wenn jemand in vernünftiger und fairer Form vor gefahren warnt. Aber Sätze wie: "Na, die beißen einfach zu," usw. dienen nicht als Warnung oder Information, sondern sind reine Panikmache. Wo beißen sie einfach zu? An der Leine, im Geschirr, alleine oder in Begleitung - wen beißen Sie? Hunde, alte schwache Menschen, kleine niedliche Kinder, die mit Ihren Meerschweinchen in Scharen umherirren? Also weißt Du, der Spencer Wolfdog würde schon gezüchtet das wusstest Du noch nicht wie Hund geschrieben wird. Wäre er wirklich so gefährlich, würde es in den ganzen Jahren bestimmt schon ein Zuchtverbot gegeben haben.

Was haben diese Hunde in Deinem Umfeld angerichtet das Du sie so gnadenlos weg haben willst? Ist es Dir mit Deiner Warnung wirklich ernst? Dann werde konkret, mach genaue Angaben, und bitte mach das nicht unter dem Suchbegriff : Marxdorfer Wolfshunde, wenn Du es ernst meinst, gehe auf Suchbegriff : Wolfshunde, geh in die Foren, setzt Dich mit Deinen Bedenken mit den Leuten sachlich auseinander, dann hast mich auf Deiner Seite.

Eric Ziemen hat schon vor über 30 Jahren Wölfe mit Großpudel gekreuzt - so genannte Puwos - lese doch mal sein Buch, dann änderst Du vielleicht deine Meinung.

Nach Deinen Ausführungen steh ich dumm da, ich habe mit Shadow einen F1 Marxdorfer Wolfshund - also nicht Fisch nicht Fleisch - was mach ich denn jetzt? Ist Shadow jetzt auch ein Hybrid? Sollte er auch so nicht existier? Ich bin überzeugt, dass Du eine SWD auf einem gemischten Wolfshunde Treffen aller Rassen nicht aus den anderen Hunden herausfinden könntest, weder am Aussehen noch am Verhalten.

Nun, ich wiederhole mich auch nicht gerne - aber es ist zurzeit noch nicht möglich (schon gar nicht mit einem DNA Test) einen F1 von einem F8 zu unterscheiden, deswegen liest man auf manchen HPs oder in Foren schon mal etwas von "theoretischer Wolfsanteil". Mit dem DNA Test wird sichergestellt, wer die Eltern sind, ob das nun F1 oder F6 Hunde sind, gibt der Test nicht her.

Ich habe auch keine schlechte Erfahrung mit meinem Staff gemacht - auch nicht mit anderen Hunden, sondern nur mit Menschen wie Dir, die in Ihrem Übereifer mehr Schaden anrichten als sie denken.

Wie Du richtig erkannt hast, liegt das, was aus einem Hund wird, in der Hand des Menschen, egal welche Rasse. Es fängt an bei der Zucht - verpaarst Du zwei dominante Alphatiere miteinander, möchte ich deren erwachsene Nachkommen, nicht ohne Ihren Hundeführer begegnen und schon gar nicht freilaufend. Dies gilt aber für alle großen Hunderassen und nicht nur für Wolf/Hund-Mischlinge. Beschäftige Dich mal mit der Vererbungslehre, dann wirst Du mir glauben.

Die meisten "Hybriden" sind ruhige, scheue und freundliche Exemplare, selbstverständlich gibt es auch Ausnahmen die eine Gefahr darstellen, dies trifft aber auch für alle großen Hunderassen zu.

Es ist auch richtig, dass, je größer der Hund, je größer kann der Schaden sein den er anrichten könnte. Daher ist es wichtig, dass bei allen Welpen großer Hunderassen die neuen Besitzer auf Herz und Nieren geprüft werden - damit muss es anfangen - egal ob "Hybrid" oder Schäferhund oder wie Du selber schreibst, beim Border - danach ist die Sozialisierung - und die Ausbildung an der Reihe. Und wenn Du nicht artgerechte gehaltenen "Hybriden" ein Ausrasten nicht zugestehst und sie dann: so nicht existieren sollen - dürfte das bei ausgerasteter Border denn wohl auch nicht geduldet werden - oder?

Wenn das deine "Krux" ist, dann haben alle Hunderassen wo es zu Ausrastern gekommen ist ihr Existenzrecht verloren, das ist die logische Schlussfolgerung zu Deiner "Krux".

Besser wäre es in diesen Fällen, den auffälligen Hundehaltern, das Halten von Hunden für immer zu verbieten.

Übrigens war der erste Partner, der in Brandenburg eingewanderten Wölfin ein Hund, so'n Mist, jetzt leben diese "Hybriden" auch schon in freier Wildbahn.

Wenn Du unbedingt Konflikte schüren willst, mach das in den entsprechenden Wolf-Hund Foren und nicht unter dem Namen Marxdorfer- Wolfshunde. Ich bin oft unterwegs und möchte nicht :" Einer von Dehnen" werden. Und noch mal - die freie Meinungsäußerung hört da auf, wo andere Schaden nehmen. Was Du (bzw. "Dein Hund") geschrieben hast ist Rufmord und für Züchter von SWD geschäftsschädigend.

Alle Hundehalter, Besitzer, Züchter und Führer sollten zusammen halten – vor allem aber die Freunde von Wölfen und Wolfshunden. Die Argumente die ich hier gehört habe, die gegen "Hybriden" gerichtet sind, gleichen Verdammt noch mal denen, aus der Ecke der Jägerschaft in Brandenburg, die wollen mit diesen Argumenten alle Wölfe abschießen, weil sie (nun lese genau!!): "nicht mehr in die heutige dicht besiedelte Zeit passen, sollten sie hier, so nicht existieren". Hammer, oder?

Wir Wolfshunde-Leute sollten zusammenhalten - Alle. Auch die "Schwarzzüchter", denn gemeinsam kann man viel mehr für unsere MWHs und alle Wolf-Hunde tun als getrennt und zerstritten!

Leider kenne ich Dich nicht persönlich, schätze aber sehr Deine Arbeit mit Deinen Hunden, vor Allem weil auch Du unter Beweiß stellst, dass MWH nicht nur schön sind, sondern auch Leistung erbringen.

Also nichts für Ungut, in dieser Sache bist Du einfach auf dem falschen Weg - das hat nichts mit Meinungsfreiheit zu tun. Besinne Dich einfach und tue Das, was Du schon im Mai tun wolltest, versachliche den Text in Deinem Beitrag. Wir haben schon genug Feinde und Hundegegner, da muss man nicht noch selber welche in den eigenen Reihen „züchten“.

Bisher hatte ich schon einige Hunde. Ich habe meine Hunde immer beobachtet und verglichen, viele kennen das. Bei Shadow bin ich durch meine Beobachtungen und durch mein Wissen über Wölfe zu der Überzeugung gelangt, dass Shadow viel näher am Wolf ist, als am Hund.

An alle anderen Leser - nein ich bin nicht der Anwalt von "Hybriden" aber so eine Geschichte kann auch dem MWH Schaden zufügen - ich stehe nach wie vor zum MWH, der passt am besten zu mir.

Da diese Sache kaum jemand zu Interessieren scheint, ist sie für mich nun auch erledigt, ich denke ich habe meinen Standpunkt unmissverständlich deutlich gemacht.

Viele Grüße Peter & Co.


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 Betreff des Beitrags: Re: Außendarstellung MWH
BeitragVerfasst:Di 13. Sep 2011, 10:28 
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Registriert:Mo 6. Sep 2010, 05:21
Beiträge:25
Hallo Peter,

leider muss ich dir in einigen Dingen widersprechen.
Du weißt wir hatten einen SWD. Somit kannst du mir glauben, dass wir doch ein wenig Ahnung haben.
Wir haben unsere Erfahrungen gemacht und sind dann zum Schluß gekommen, diese Geschöpfe nie, aber auch nie in unsere Zucht zu nehmen. Dies hat folgende Gründe:
Ein Hundetrainer der schon sehr viele Jahre Erfahrungen mit Hunden hatte, konnte unsere Luna kennenlernen und er gab ihr den Spitznamen Schnappi. Das nicht ohne Grund.
Das Aufmerksamkeitssnappen war viel extremer als bei unseren Hunden. Wir braucheten 3 Hunde von uns, um sie einigermassen auszulasten. Mit ca. 1 Jahr wollte sie im Rang nach oben und hätte ohne weiteres die damalige Chefin Dunja getötet, wenn wir nicht dazwischen gegangen wären.
Das geschah von heut auf morgen. Gestern noch Spielkameradin heute Feind.
Nur zu deiner Info: In den USA hat man schon angefangen die Kreaturen in manchen Bundestaaten zu verbieten oder nur mit scharfen Vorschriften.

Zu Erik Zimen:
Es ist richtig, dass er dieses Experiment, so nennt man das, gemacht hat, um festzustellen, wie die Vererbung funktioniert. Es kamen Kreaturen heraus, die aussahen wie Wölfe und das Wesen des Pudels hatten, Pudel die das Wesen des Wolfes trungen und Pudel wie Pudel und Wölfe wie Wölfe.
Allerdings ausschließlich für die Forschung und nicht für den Privathaushalt.
Dies zeigt doch wirklich, dass der theoretische Wolfsanteil Humbuck ist.

Thema der richtige Welpenbesitzer:
Was ist das? Ist es der, der angeblich am meisten Ahnung hat, ist es der mit einem großen Grundstück,
der seinen Hund liebt.
Meine Erfahrung ist , die die meinen die meiste Erfahrung zu haben, meist am schlechtesten mit den Hunden zurecht kommen. Abgesehen davon haben wir inzwischen einen Fragebogen den, die neuen Besitzer ausfüllen müssen, doch wenn jemand das, will schreibt er natürlich das rein, was man hören will.
Persönliche Gespräche führen wir ja auch , jedoch kann man da auch getäuscht werden.
Die Verwantwortung trägt genauso der Käufer, indem er sich gut informiert und nicht nur nach der Optik geht.
Mir sind am liebsten Leute, die vorher noch nicht so viel Erfahrung haben, da diese immer sehr bemüht sind was zu lernen.

Thema Wiedererkennung:

Jeder, der sich mit der Thematik Hybrid auseinander gesetzt hat und/oder auch schon einen hatte, kann diese Geschöpfe von einander unterscheiden.
Auf einem gemischten Wolfshundetreffen könnte man ohne weiteres einen Hybrid von einen TWH und holländischen SWH unterscheiden.

Das mit dem nicht Fisch nicht Fleisch kam von mir, und dies hat mir auch Mission Wolf so erklärt.
Und die werden schon wissen, was sie sagen. Sie arbeiten jeden Tag mit diesen Kreaturen und baden das aus, was ehemalige Hybridenbesitzer angerichtet haben.
Warum soll es Wolf sein und nicht Hund? Der MWH steht für mehr Hund als Wolf, damit er gesellschaftsfähiger ist.

Warum gibt es "wohl" in Deutschland eher ausschließlich Outcrossverpaarungen und kaum reine AWH?

Ach da ist noch was zu den in der Lausitz zu sagen.
Die Welpen aus dieser Verpaarung wurden alle eingefangen und an Tierparks weitergegeben.
Dies weiß ich auch von Jana Schellenberg jetzt Endel, die Projektleiterin des Lausitzer Wolfsbüro.

Das hat auch seine Gründe, warum sie das gemacht haben.

Wenn du so auf die direkten Wolf-Hund-Mischungen stehst, verstehe ich nicht warum du einen MWH hast, den der soll eher Hund als Wolf sein.

Thema dein alter Hund
Du hattest nie Probleme mit ihm und anderen Artgenossen :?

Thema Schwarzzüchter:
Wir haben es versucht zu klären, haben ihnen mitgeteilt, dass die Mutterhündin ihrer "Zuchthündin" krank ist und damit ihre Tochter höchstwarscheinlich Träger dieses Defektes ist. Die Schwester von dieser "Zuchthündin" ist leider auch krank.
Trotz dieser Kenntnis, "züchten" sie weiter und planen den nächsten Wurf für nächstes Jahr.
Was soll man dazu sagen :mrgreen:
Wie kann es sein, dass auf der Urkunde des ausgestellten "Deckrüden" nur eine beantragte Zuchtbuch Nr steht. Wenn er ein "Deckrüde" ist mit allen Untersuchungen und Tests muss er doch eine Zuchtbuch Nr haben :D :D Wie geht das denn?
Auch war die Hündin nie auf einer Ausstellung und soweit ich weiß, war auch keine Ausstellung bei denen, um die "Zuchthündin" zur Zucht zu zulassen.

Wollen wir uns mit "sowas" vergleichen und zusammenarbeiten?
:lol: :lol: :lol: Ne ne :lol: :lol: :lol:
Bei uns findest du die Qualität, die du an deinem Hund schätzt.

Im Übrigen frag erst mal wie alt Susanne ist, bevor du solche Äußerungen triffst.
Wie war das mit den Vorurteilen ;)

Grüße Jeannette


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 Betreff des Beitrags: Re: Außendarstellung MWH
BeitragVerfasst:Di 13. Sep 2011, 12:26 
Hallo lieber Peter,

also wahrlich, was du hier teilweise ablässt, geht doch ganz schön unter die Gürtellinie. Versuch mal bitte, sachlich zu bleiben, soll nämlich Wunder wirken. Ach ja und der gute alte Satz gilt auch noch: Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.

(Ein wenig mehr auf Rechtschreibung und Grammatik zu achten hat außerdem auch noch niemandem geschadet, aber das ist ja auch OFF-TOPIC.)

Ich will gar nicht mehr so viel dazu sagen. Jeannette hat ja schon genügend geschrieben und Susanne und ich zuvor bereits.

Ich kann nur sagen: Hybride, alles schön und gut, WENN (und das betone ich tausendmal) sie in kompetente Hände geraten, die genügend Platz und das notwendige Know-How besitzen.

Dagegen spricht folgender Satz von der HP eines AWH-Züchters: „Es sind reine Familienhunde.“ Und jetzt sag bitte noch etwas, ich würde übertreiben. Nein, so steht es tatsächlich bei einem Züchter aus Sachsen auf der Homepage. Einen Namen nenne ich mal nicht, denn spätestens jetzt weiß jeder, wen ich meine, wenn man sich mit der Thematik wirklich auskennt.

Das wäre nur ein Fakt, Peter. Ich mach gern weiter.

Genau DAS ist nämlich der springende Punkt. Solche Züchter UND die unzähligen VERMEHRER, die meist aus Osteuropa stammen (Oh, warte, darf ich das so sagen, Peter, ohne dass du mir gleich unterstellst, ich hätte mit Osteuropäern Probleme?), und diese Wesen, teilweise F1 Hybride, verschachern. Dafür gibt es auch unzählige Beispiele, einige wurden bereits von der Presse aufgedeckt, doch war das bestimmt erst der Anfang.

Es liegt alles am Menschen. Und der Mensch ist dafür verantwortlich, wenn er solche Wesen, Kreaturen, Hybride, nenn sie, wie du willst, züchtet und dann eben auch weiterverkauft und in die Hände von MENSCHEN gibt, die mit dem Tier entweder klarkommen oder eben nicht. Demnach ist auch der MENSCH dafür verantwortlich, wenn etwas passiert. Den Tieren kann niemand Vorwürfe machen. Sie handeln instinktiv. Doch der Mensch, als Krone der Schöpfung (hüstel), müsste doch mehr Verstand haben. Tja, wäre alles rosarot und veilchenblau und die Welt bestünde aus Zuckerwatte, vielleicht, ja, vielleicht wäre dann alles gut. Aber so ist es nun mal nicht! Man benötigt nichts zu verschönen oder zu mystifizieren, was dem nicht bedarf.

Und noch eine Anekdote zur Komponente MENSCH: Jeder Hund, der einen Menschen beißt, und zwar aus Gründen der Aggression, gehört für mich eingeschläfert. Ich hatte einen Westhighlandterrier als Kind zunächst in der rechten Hand und dann noch in einem Finger der linken Hand zu hängen. Was ich mir auch selbst ankreide, denn ich versuchte damals (obwohl der Erwachsene (Besitzer des Westis) daneben stand), den Westi und unseren damaligen Familienhund, die sich ineinander verbissen hatten, zu trennen. Doch ich wünsche NIEMANDEM und schon gar keinem kleinen Kind, solch eine Erfahrung machen zu müssen. Nur zur Info: Der Westi durchbiss beinahe meine gesamte rechte Hand und verfehlte dabei nur ganz knapp eine der wichtigsten Handsehnen. Bei meinem Finger verfehlte der Hund nur knapp eine wichtige Ader. Ich schaffte es trotzdem, beide Hunde zu trennen – mit zwei blutenden Händen. Der Mann, der das eigentlich hätte übernehmen müssen, stand nur daneben. Soviel zur Komponente MENSCH!
Und trotzdem mag ich die Westidame einer Freundin total gern, denn diese ist wohlerzogen, was, wer sich ein wenig auskennt, schon ein kleines Wunder ist. Denn jeder, der diese Terrier kennt, weiß, wie schwer sie zu erziehen sind.

Zu dem Nachtrag, den ich nicht verfasst habe, hier der Auszug aus meiner Mail an dich, zur Erinnerung: „Gern schreibe ich noch einen Nachtrag zum Blogeintrag, in dem ich das noch einmal präzisiere.“
Also entweder bin ich blind oder so, aber ich habe nie geschrieben, dass ich es tun werde. Ich habe lediglich geschrieben, dass ich es tun könnte. Da ich aber nichts hinzuzufügen habe, ohne mich noch zu wiederholen, warum soll ich das dann tun? Ich habe dir schon oft genug gesagt, dass dies meine Meinung ist. Und diese wird sich erst ändern, wenn ich andere Fakten habe, als mir vorliegen.

Weiterhin verstehe ich nicht, warum du so auf dem SWD rumreitest (bitte nicht wörtlich nehmen, das wäre Tierquälerei). Dieser gehört zu den AWH und diesen habe ich als Bsp in meinem Text aufgeführt. Zur Erinnerung: „Das sind meistens sogenannte American Wolfdogs oder Spencer Wolfdogs.“

Des Weiteren habe ich NIE zur Diskussion über den Artikel aufgefordert. Der Betreiber von Blog.de hat es so installiert, dass darunter das Kommentarfeld freigeschaltet ist. Dass sowas Kontroversen auslöst, war mir vorher bewusst. Ich kann mir aussuchen, ob ich einen Kommentar freigebe oder nicht. Und wenn, dann versuche ich Dinge zunächst PERSÖNLICH zu klären. Das habe ich versucht, aber scheinbar nutzt sowas nichts. Auch nicht bei jemandem, der sich Toleranz und Akzeptanz auf die Stirn schreibt.

Ich glaube, dein Problem ist eher, dass ich in dem Artikel das Wort „Kampfhund“ verwendet habe. Dieses habe ich sogar in „...“ gesetzt, lieber Peter, und bin der Ansicht, dass es eines der abscheulichsten Begriffe neben Erziehungshalsband ist. Ich habe kein Problem mit „Listenhunden“ oder „Kampfhunden“ oder wie man sie nennt. Ich mag sie, auch wenn ich sie vom Aussehen her nicht hübsch finde, wie übrigens viele Hunderassen, deren Wesen ich trotzdem schätze. Die Bekannte einer Freundin züchtet Staffs und das sind liebe Wesen. Ebenso wie der Staff, den wir im Hundeverein haben. Und auch hier gilt: ES LIEGT NICHT AM HUND ODER DESSEN RASSE.

Ich habe NIE und wirklich NIE behauptet, du hättest Probleme mit deinem Staff behabt. LIES richtig! Ich habe geschrieben, dass du Probleme mit dem Gesetzgeber wegen deines Staffs hattest, wie jeder Besitzer eines „Kampfhundes“ zu der Zeit. Und das wünscht man auch niemandem.

Weiterhin Thema Vererbungslehre: Peter, das ging echt unter die Gürtellinie. Abgesehen davon, dass jeder, der sich mit der Thematik auskennt, weiß, dass man NIEMALS taugliche Vorhersagen machen kann. Deine Rechnung mit den zwei Alphatieren (Schönes Wort für jemanden, der sich so gut auskennen will … ) geht also nicht unbedingt auf, aber ein schönes Beispiel ist es trotzdem.

Ach ja, und zu Zimen noch mal: Du weißt aber schon, dass die NIEMALS in die Hände von Privatpersonen kamen und auch in Gefangenschaft gestorben sind? Das hatte auch so seine Gründe.

Tja, und zu den Schwarzzüchtern, Peter, da sage ich mal nichts. Jeannette hat mir die Worte aus dem Munde genommen, zu denen nichts hinzuzufügen ist.

Aber da für dich nun alles gegessen ist, bin ich froh, dass ich mir Kommentare von so toleranten Menschen wie dir, die unter die Gürtellinie gehen, nicht mehr durchlesen zu müssen. Weißt du, es hätte freundlich und tolerant geklärt werden können, Peter. Schade eigentlich. Von so einem kompetenten und erfahrenen Menschen wie dir, hätte ich eigentlich mehr erwartet. Doch gut, es sollte eben nicht sein. Damit kann ich auch weiterleben. Auch, wenn ich mir anderes gewünscht hätte.

Trotzdem freue ich mich natürlich, dass du mit Shadow so gut zurecht kommst und in ihm deinen Traumhund gefunden hast. Ich wünsche euch beiden noch sehr viel Spaß miteinander. Denn genau das wünsche ich jedem Hundebesitzer.

Gruß von Sarah und dem Mondgeist


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